
– – Pretest Phase bis Ende Dezember 2025 – –
Umfrage:
Wie wirken finanzielle Anerkennungsformen im Ehrenamt?
Ihre Erfahrung hilft, Ehrenamt besser zu verstehen.
Dauer: ca. 12–15 Minuten
Zielgruppe: alle Menschen ab 16 Jahren – egal ob engagiert oder (noch) nicht.
Hinweis:
Die Umfrage richtet sich an Menschen im Gebiet der Erzdiözese Freiburg (Baden).
Ihre Postleitzahl dient ausschließlich der regionalen Zuordnung.
Die Teilnahme bleibt vollständig anonym.
Worum geht es in dieser Studie?
Wie verändert Geld das Ehrenamt?
In vielen Bereichen kommen inzwischen Aufwandsentschädigungen, Pauschalen oder Einsatzvergütungen zum Einsatz von der Jugendarbeit bis zum Katastrophenschutz.
Doch es ist kaum erforscht, wie Ehrenamtliche selbst diese Entwicklungen wahrnehmen:
– stärkt Geld die Motivation?
– ermöglicht es mehr Teilhabe?
– verändert es die Sinnlogik oder Identität des Helfens?
Diese Studie untersucht, wie finanzielle Anerkennung Motivation, Identität und die Wirkung freiwilligen Engagements beeinflusst – und welche Formen der Anerkennung als passend, fair und unterstützend erlebt werden.

Wer führt die Studie durch?
Diese Untersuchung entsteht im Rahmen eines externen Dissertationsprojekts an der
Theologischen Fakultät der Universität Freiburg, Arbeitsbereich Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit.
Timon Schlemelch, M.A.
– Trainer in der Breitenausbildung bei der Johanniter-Unfall-Hilfe Freiburg
– Vorsitzender des Fachausschusses Ehrenamtlicher Dienst, Mitglied im Präsidium des DRK Landesverbands Baden
Ihre Teilnahme ist anonym & sicher
Wie läuft die Teilnahme ab?
Kontakt
Timon Schlemelch, M.A.
ProjektleitungUniversität Freiburg, Theologische Fakultät, Arbeitsbereich Caritaswissenschaft und christliche Sozialarbeit
FAQ
Die Studie untersucht, wie finanzielle Anerkennung das Ehrenamt beeinflusst.
– Unter anderem geht es um folgende Fragen:
– Unterstützt Geld das Engagement – oder verändert es die Motivation?
– Was empfinden Ehrenamtliche als faire Anerkennung?
– Wann hilft eine Aufwandsentschädigung – und wann irritiert sie?
– Wie erleben Engagierte und Nicht-Engagierte diese Entwicklungen?
– Ziel ist, besser zu verstehen, wie Ehrenamtliche selbst Geld im Engagement deuten – und wie Organisationen Anerkennung so gestalten können, dass sie freiwilliges Engagement stärkt.
Caritaswissenschaft ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das Helfen, Solidarität und Engagement aus theologischer, sozialwissenschaftlicher und ethischer Perspektive untersucht.
Sie befasst sich u. a. mit:
– freiwilligem und professionellem Helfen
– Motivation und Identität im Ehrenamt
– sozialer Gerechtigkeit und Teilhabe
– Strukturen sozialer Einrichtungen und Wohlfahrtsverbände
Kurz gesagt:
Caritaswissenschaft erforscht, was Menschen bewegt, anderen zu helfen – und wie solidarische Praxis heute gestaltet werden kann.
Ehrenamt trägt zentrale Bereiche unserer Gesellschaft – von Rettungsdiensten bis zur Jugendarbeit. Gleichzeitig verändert sich Engagement:
– mehr Zeitdruck
– steigende Anforderungen
– zunehmende Monetarisierung
Trotzdem gibt es kaum Daten dazu, wie Helfende selbst den Umgang mit Geld erleben.
Eine solide Datenbasis hilft:
– Organisationen, Anerkennungskultur zu verbessern
– Politik, fundierte Entscheidungen zu treffen
– Engagierte vor unfairen Strukturen zu schützen
– Teilhabe für Menschen mit wenig Ressourcen zu ermöglichen
Alle Personen ab 16 Jahren aus dem Gebiet der Erzdiözese Freiburg / Region Baden, unabhängig davon, ob sie sich aktuell engagieren oder nicht.
Teilnehmen können:
aktive Ehrenamtliche
ehemalige Engagierte
Menschen ohne bisheriges Ehrenamt
Mitglieder von Vereinen und Hilfsorganisationen
Ersthelfer*innen und Interessierte
Alle Perspektiven sind wertvoll.
Die Studie konzentriert sich bewusst auf die Erzdiözese Freiburg – Sie umfasst das Gebiet vom Odenwald im Norden über die Oberrheinische Tiefebene und den Schwarzwald bis zum Hochrhein, Bodensee und zur Schwäbischen Alb.
Gründe für den regionalen Fokus:
– besonders aktive und vielfältige Engagementlandschaft
– enge Vernetzung der Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen
– gute Zugänge zu vielen zivilgesellschaftlichen Bereichen
– Möglichkeit einer breiten, hochwertigen Stichprobe
Die Ergebnisse helfen direkt, Engagementstrukturen in Baden besser zu verstehen – und bieten zugleich Orientierung für andere Regionen.
Die Befragung umfasst:
– Fragen zu Motivation und Engagementbereitschaft
– Einschätzungen zu Formen der Anerkennung (mit und ohne Geld)
– kurze Szenarien aus dem Ehrenamt (A/B-Vergleiche)
– Bewertung von Fairness, Freiwilligkeit und gesellschaftlichen Erwartungen
– einige demografische Angaben (z. B. Alter, Geschlecht, Postleitzahl)
Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten.
Es geht ausschließlich um Ihre persönliche Sicht.
Die Teilnahme ist vollständig anonym:
– keine Erhebung von Namen
– keine E-Mail-Adressen
– keine IP-Adressen
– keine Rückschlüsse auf einzelne Personen
– Alle Daten werden ausschließlich wissenschaftlich genutzt und in aggregierter Form veröffentlicht.
Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
Nach Abschluss der Datenerhebung Ende 2026 wird auf dieser Website eine kurze, verständliche Ergebniszusammenfassung veröffentlicht. Die gesamte Dissertation ist auf einen Zeitraum von vier Jahren angelegt.